Heimische Quittensorten sind auch im reifen Zustand hart und enthalten viele Bitterstoffe. Roh kann man sie deshalb nicht essen, aber man kann aus ihnen ein köstliches Quittengelee herstellen. Da Quitten bittere Gerbstoffe enthalten, wird bei diesem Rezept Gelierzucker 1:1 verwendet. Der Zuckeranteil wird dadurch höher und das Gelee geschmacklich runder. Eine besondere Note bekommt der Frühstücksaufstrich durch die Zugabe von Rosmarin, der mit seinem ätherischen Öl den Gaumen kitzelt.
etwa 2 kg frische Quitten
1 kg Gelierzucker 1:1
2 Rosmarinzweige
Quitten gut waschen und mit einem Baumwolltuch den Flaum abrubblen
Strunk und Blütenansatz entfernen und Quitten mit einem scharfen Messer vierteln
in den Fruchteinsatz eines Dampfentsafters geben und laut Anleitung entsaften
Wer keinen Dampfentsafter hat, kann die Quitten in einem großen Topf mit wenig Wasser bedecken und etwa 30 Minuten köcheln lassen. Die Mischung danach in ein Safttuch geben und die Flüssigkeit auffangen.
Quitten wie oben beschrieben entsaften und 1 Liter Saft abmessen
den Saft mit den Rosmarinzweigen in einem Topf zum Kochen bringen und etwa 5 Minuten bei kleiner Flamme simmern lassen
die Rosmarinzweige entfernen und den Saft gegebenfalls filtrieren (alternativ kann man den Rosmarin auch in eine Gewürzkugel geben, die einfach in den Saft gehängt wird)
Saft und Gelierzucker nochmals 3 Minuten sprudelnd aufkochen
Gelierprobe machen und in vorbereitete Gläser abfüllen
Die im Rezept angegebenen Mengen reichen für etwa 4 Gläser à 250 ml Füllmenge aus.