Mit diesen 5 Tipps wird Pesto haltbar und gewölbte Deckel oder – im wahrsten Sinne des Wortes – explodierende Pestos gehören der Vergangenheit an. Beim Pesto haltbar machen kann schon mal was schief gehen.Wer das YouTube-Video vom Pesto des Grauens noch nicht gesehen hat, sollte das unbedingt nachholen – am Ende gibt es nämlich eine spektakuläre Überraschung ...
Kräuter sollte man gut waschen, bevor man sie zu Pesto verarbeitet. Danach aber bitte nicht tropfnass verwenden, sondern unbedingt gut trocknen lassen. Ein Wasser-Öl-Gemisch ist nämlich ein besonders guter Nährboden für Keime und Bakterien.
Große Stücke im Pesto und eine grobe Konsistenz insgesamt wirken sich negativ auf die Haltbarkeit aus. Denn so entstehen Zwischenräume, in denen sich Luft und Wasser sammeln können. Verhindern kann man das ganz einfach, indem man alle Zutaten des Pestos gut zerkleinert und die Masse möglichst homogen ins Glas füllt.
Pinienkerne, Walnüsse, Cashews oder Mandeln geben Pesto noch mehr Geschmack und dürfen deshalb nicht fehlen. Allerdings sind Nüsse und Kerne häufig keimbelastet, deshalb sollte man sie nicht roh im Pesto verwenden. Das Rösten ohne Öl in einer Pfanne schafft hier Abhilfe und sorgt ganz nebenbei für noch mehr Aroma.
Auch Zwiebeln und Knoblauch sind länger haltbar, wenn man sie andünstet. Wer sie trotzdem roh verwenden möchte, sollte unbedingt Punkt 2 beachten und die Knollengewächse möglichst gut zerkleinern.
Beim Einfüllen von Pesto kann schon mal was daneben gehen. Die kleinen Spritzer am Rand des Glases können die Haltbarkeit verkürzen. Deshalb am besten einen Spritzbeutel zum Einfüllen verwenden und die Ränder gegebenenfalls sauber wischen.
Hat man alle Tipps beachtet und die fertige Pastasauce sauber ins Glas gefüllt, fehlt nur noch eines: gutes Öl, das die gesamte Oberfläche bedeckt. So kann keine Luft an die würzige Sauce gelangen und das Pesto hält sich ein paar Wochen im Kühlschrank.