Der Kräutergarten ist üppig grün und die Ernte steht an? Eine der einfachsten Methoden Kräuter haltbar zu machen, ist sie in Kräutersalz zu verwandeln.
Und wenn gerade ein mediterranes Dinner geplant ist oder ein asiatischer Genussabend ansteht, umso besser. Wie wäre es mit selbstgemachtem Kräutersalz als kleines Geschenk für Ihre Gäste? In einer kleinen Gewürzmühle machen die würzigen Salzmischungen richtig was her und sind eine besondere Geschenkidee.
Für diese Variante benötigt man komplett getrocknete Kräuter und Gewürze. Majoran, Oregano, Salbei oder Thymian kann man nach der Ernte zu kleinen Sträußen zusammenbinden, aufhängen und an der Luft trocknen lassen. Die Blätter und Stiele von Petersilie, Basilikum und Koriander enthalten viel Wasser, deshalb dehydriert man sie am besten in einem Dörrautomaten.
Im Mörser werden die rascheltrockenen Kräuter etwas zerkleinert und im Verhältnis 1:2 mit grobem Meersalz vermischt, in eine Gewürzmühle gefüllt und fertig ist das Kräutersalz!
Diese Variante ist ideal, wenn es mal schnell gehen muss und keine getrockneten Kräuter da sind. Frische Kräuter und grobes Meersalz werden im Verhältnis 1:1 im Mörser möglichst fein verrieben oder im Mixer püriert. Im Prinzip kann man das feuchte Kräutersalz so, wie es ist, in ein kleines Bügelglas füllen und verwenden. Das Salz konserviert die Kräuter, dennoch sollte die Mischung gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt und zügig aufgebraucht werden.
Länger haltbar wird es, wenn man die Mischung auf einem Backpapier ausbreitet und im Backofen bei 60 °C und leicht geöffneter Ofentür trocknet. Das fertige Kräutersalz muss dann gut auskühlen, bevor es ins Glas gefüllt wird.
Unser Tipp: Falls das Salz durch die Trocknung klumpig wird, kann man es einfach im Mixer wieder auflockern.